20. September 2009
Gedichte Eva Wal
Freepen Verlag
Eva Wals Lyrik zeigt sich in enger Abfolge von Bildern ohne Konventionen. Ihre Metaphorik zeichnet Gefühlsbeschreibungen hin zu Seelenzuständen, die in tiefer Menschlichkeit über die Metaphern hinauswachsen. So erkennt der Mensch seine Existenz oft mit dem Blick auf Vanitas-Motive. Viele Zeilen verweisen auf die Gleichzeitigkeit von Moment und Ewigkeit, Tod und Leben, Liebe und Nichtliebe, nicht als Gegensätze, sondern zusammengehörend.
Eva Wal bleibt dicht am Menschen, seiner Umwelt, zugleich dicht an Naturbeschreibungen, ihrem Werkzeug zum Ergründen der Seele.
Claudia Heib M.A., Philologin, Köln 2009
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