Workshops / Ausstellung

20. September 2009

Raumtraum

Projekttitel: „Mein Raumtraum“ und „Mein phantastisches ich“
Eine Projektidee von Britta Schaffeld und Felicitas Rohden für Kinder im Grundschulalter

„Mein Raumtraum“

In diesem Kurs  kann jedes Kind seinen eigenen Wohntraum verwirklichen. Jeder wird aus Pappe, Papier,
Papiermaché, Gips und Farbe seinen eigenen Traum vom „Wunschhaus“, „Wunschzimmer“, oder der eigenen „Wunschstadt“ verwirklichen. Hierbei werden innovative und kreative Entwürfe von Künstlern der Artothek und phantastische Geschichten über Traumstädte eine Anregung für den eigenen Entwurf sein.  Das Thema der utopischen Architektur steht hier im Fokus. Bei der utopischen Architektur besteht immer eine Unzufriedenheit mit der vorherrschenden zeitlichen Situation.  Wohnverbesserungsvorschläge für den einzelnen oder einer ganzen Stadt spiegeln sich in den meist skurrilen und phantastischen Entwürfen der utopischen Architekten.  Ideale und Wunschvorstellungen finden sich wieder in den Modellen, Zeichnungen und Plänen. Unser Anliegen ist es, die Kinder aufmerksam zu machen auf ihre Wohnumgebung und ihre Wunschvorstellungen des eigenen Zuhauses. Ausgewählte Entwürfe von Werken aus dem Bestand der Artothek können dabei Anregung sein, den eigenen Entwurf zu verwirklichen.

Konkret werden wir die Veranstaltung folgendermaßen aufbauen:

Erst werden wir eine Einführung in die Artothek des Kunstvereins mit den ausgewählten Werken passend zum Thema geben. Danach sollen die Kinder sich selber Gedanken über ihr „Wunschhaus“, „Wunschzimmer“ und „Wunschstadt“ machen und diese anschließend aus verschiedenen Materialien, wie Pappe, Papier, Papiermaché, Gips und Farbe bauen. Zwischendurch werden auch phantastische Geschichten über Traumstädte im Garten des Kunstvereins vorgelesen. Mit einem großen Satellitenbild einer bestehenden Stadt,  welches sich wie ein Puzzle zusammensetzt, stellen wir den Rahmen des Projektes. Jedes Kind bekommt ein Puzzle-stück,  worauf es seine Vorstellungen verwirklicht. Später lassen sich dann alle Puzzlestücke wieder zusammensetzen und ergeben eine gemeinsame utopische Stadt.

RaumtraumRaumtraum

„Mein phantastisches ich“

In diesem Kurs wird jedes teilnehmende Kind sein „phantastisches Ich“ als lebensgroße Figur erschaffen können. Diese Figur wird lebendig, indem sie mit eigenen Zeichnungen, Malereien, persönlichen Lieblingsdingen- und -gegenständen und selbst geschriebenen Geschichten gekleidet wird. Jedes Kind ist dabei eingeladen, auch Dinge aus dem ganz  eigenen Lebensfundus, wie z.B. sein Lieblingsstofftier, einen besonderen Stein, einen Duft oder auch Fotos von Freunden, etc. mitzubringen. Ein Selbstbild ist mehr als nur das Abbild einer Person. Was uns Menschen ausmacht zeigt sich im kreativen Schaffen, unseren Vorlieben und unserer uns prägenden Umgebung. Ein eigenes kleines Universum aus Bildern, Erinnerungsstücken, Gegenständen, Gerüchen und Gefühlen. Diese persönlichen Präferenzen werden in diesem Kurs anhand einer lebensgroßen Collage Gestalt annehmen. Von eigenen  Hobbys, über die Familie, Freunde, Landschaften oder das ganz persönliche Leibgericht können dabei eine Rolle spielen, je nach eigenem Empfinden. Unser Anliegen ist es die Kinder auf ihre eigene individuelle Vielfältigkeit aufmerksam zu machen.  Thematisch relevante Arbeiten von Künstlern aus  der Artothek des Bonner Kunstvereins können Anregung sein, den eigenen Entwurf zu verwirklichen.

Konkret werden wir die Veranstaltung folgendermaßen aufbauen:

Erst werden wir eine Einführung in die Artothek des Kunstvereins mit den ausgewählten Werken passend zum Thema geben. Anschließend werden die Kinder ihre persönliche Landschaft, das Hobby, die Familie, ihr geliebtes Gericht u.s.w. mit verschiedenen Techniken in Form, Farbe und Lebensgröße darstellen. Zwischendurch werden kleine persönliche Geschichten geschrieben. Am Ende spiegelt die lebensgroße Figur das phantastische Ich wieder. Anschließend werden diese Figuren als Gruppe aufgestellt und präsentiert.

phantastisches ich